Strahlender Sonnenschein bei Platzregen – Der Norderstedter Ortsverband gestaltete einen unterhaltsamen Nachmittag mit Prominenz
Ab 15:00 empfing DIE LINKE am 10.09.22 im MuKu Buschweg (Multikulturelles Jugendhaus) gut 40 Gäste zu ihrem Sommerfest. Geladen waren die LINKEN Mitglieder und Sympathiesant*innen, aber auch diverse politische Mitstreiter aus der Norderstedter Kommunalpolitik.
Nachdem Finn Luca Frey als Sprecher des OV Norderstedt die Anwesenden begrüßt und das vegane Menü eröffnet hatte, wandte sich Stadtvertreterin Christine Bilger mit der ersten politischen Ansprache an die Gäste.
Aktuelle Projekte der Norderstedter Fraktion, wie die Schaffung eines Härtefallfonds-Energienotstand, der Kampf gegen Lichtemissionen, oder der Einsatz für einen gut ausgebauten ÖPNV waren nur einige Punkte ihrer aktuellen Arbeit. Sie vergaß dabei nicht, Erfolge der Norderstedter LINKEN der letzten 15 Jahre aufzuzählen, darunter
- 50% geförderte Wohnungsbau-Quote in allen B-Plänen
- Baumschutzsatzung
- Hempels Gebrauchtwarenkaufhaus
- Sozialatlas
Auch das persönlich kam nicht zu kurz, als Christin Bilger zum Schluss ihrer Rede über ihre Motivation sprach, Politik zu machen. „Nicht mehr hilflos zusehen, wie alles schief geht. Man kann etwas ändern, man muss es aber auch machen.“

Cornelia Möhring, seit 2009 für DIE LINKE Schleswig-Holstein Mitglied im Deutschen Bundestag, brachte dann Neuigkeiten aus der letzten Sitzungswoche des Bundestages und gab ihre Einschätzung zum 3. Entlastungspaket der Bundesregierung in die Runde. Danach berichtete sie über ihre neue Rolle als Sprecherin für Entwicklungspolitik der Fraktion. Armut und Hunger in der Welt sind demnach gar nicht weit weg und haben nicht nur Auswirkungen auf uns, sondern werden oft erst durch unser Verhalten und unsere Politik möglich. So verseucht auch unser Müll die Weltmeere und auch unsere Altkleider zerstören die Märkte in Westafrika.



Besonderes Interesse zeigten die Gäste natürlich auch in Sachen Büffet. Ganz bewusst wurde diesmal auf Fleisch verzichtet, ist doch der Fleischkonsum ein nicht unerheblicher Klimakiller – nicht nur die Meinung des Weltklimarates.
Dass die Örtlichkeit des Festes mit Bedacht gewählt wurde bewährte sich, als der seit Wochen erwartete Regen kam und die Veranstaltung zwischenzeitlich vom Garten in die Innenräume des MuKu verlegt wurde. Interessante Gespräche in kleinen Gruppen ließen die Zeit dann schnell vergehen.
