Das Ranking deutscher Großstädte 2022
Die Heinrich-Böll-Stiftung hat in ihrer Reihe Demokratie den Band 63 heraus gegeben, der sich mit der geschlechtergerechten Verteilung in der Kommunalpolitik beschäftigt. Dabei kommt raus, wen wundert es, das es immer noch weniger Frauen als Männer in der Politik gibt. Besonders stark ist die Ungleichheit dann, wenn es um die konkrete Macht geht. Nicht mal 12% der Oberbürgermeister sind -innen, knapp 26% Fraktionsvorsitzende. Da gibt es noch viel zu tun!

Im Klappentext ist folgendes zu lesen:
„Frauen sind in der Politik weiterhin unterrepräsentiert. Dieses aktuelle Ranking deutscher Großstädte zeigt den Stand
der Repräsentation von Frauen in der Kommunalpolitik. Die Auswertung der Studie zeigt, in welchem Ausmaß der
Anspruch von Frauen auf die «Hälfte der Macht» jeweils erfolgreich realisiert wurde. Das betrifft sowohl die Zusammensetzung der Kommunalparlamente als auch die kommunalen Führungspositionen. Es wird deutlich, wo es Fortschritte gibt und wo die Entwicklung bei der Frauenrepräsentation nicht vom Fleck kommt.
Diese Publikation erscheint als erste einer mehrteiligen Vielfaltsstudie. Denn der Anspruch auf deskriptive Repräsentation, also auf politische Vertretung bestimmter gesellschaftlicher Gruppen durch Angehörige dieser Gruppen selbst, beschränkt sich nicht auf das Geschlecht, sondern gilt auch für andere Kategorien wie Menschen mit Migrationsgeschichte oder unterschiedliche soziale Hintergründe. Daher wird es noch weitere entsprechende Veröffentlichungen in den kommenden Monaten geben.“