Die Erfahrungen der vergangenen Jahrzehnte zeigen, dass die Privatisierung für viele Städte und Gemeinden nachteilige Folgen hatte: weniger Einnahmen, weniger kommunale Kontrolle und Entscheidungsmacht, häufig auch höhere Preise und schlechterer Service für die Kunden.

Die Daseinsvorsorge gehört in die öffentliche Hand. Die Grundbedürfnisse der Bevölkerung dürfen nicht dem Profitstreben einiger Konzerne unterworfen werden. Dazu gehört auch die Gesundheitsvorsorge. Als aktuelles negatives Beispiel ist hier die Schließung der Geburtenstation in der Paracelsus-Klinik in Henstedt-Ulzburg zu nennen. Die Gesundheit ist zur Ware verkommen.
Deshalb müssen wir in den nächsten Jahren wieder öffentliche Krankenhäuser und Pflegeheime gründen. Rekommunalisierung verschafft den Kommunen größere Gestaltungsmöglichkeiten bei der Erledigung ihrer Aufgaben.
Die DIE LINKE setzt sich für Stadtwerke und andere Organisationsformen ein, die als ihren Geschäftszweck die kommunale Daseinsvorsorge definieren und sich dadurch spürbar von großen Konzernen unterscheiden. Was in zahlreichen Städten und Gemeinden erfolgreich praktiziert wird, sollte das ganze Land prägen: effiziente, preisgünstige und ökologische Energieversorgung in kommunaler Hand. Einer Privatisierung stellt sich DIE LINKE mit aller Kraft entgegen.