DIE LINKE steht für eine umfassende Verkehrswende nach dem Kopenhagener Modell. Wir wollen den Rad- und Fußverkehr stärker gewichten, das Angebot des ÖPNV ausbauen, aber auch die Straßen für jene frei machen, die beruflich oder privat keine Alternative zum Auto haben. Ziel ist es, möglichst vielen NorderstedterInnen den Umstieg vom Auto auf andere Verkehrsmittel zu ermöglichen. Dafür braucht es einen Umbau der Verkehrsinfrastruktur und attraktive Alternativen.

- DIE LINKE fordert den Ausbau des innerstädtischen ÖPNV. Wir wollen das Busnetz um neue Linien erweitern, und die Takte verdichten: Künftig soll keine Haltestelle zu keiner Zeit seltener als im 20- Minuten-Takt bedient werden. Regelfall soll der 10-Minuten-Takt sein.
- DIE LINKE will die Busverbindungen mit unseren Nachbarstädten Bad Segeberg und Pinneberg auszubauen. Regelfall soll mindestens ein 30-Minuten-Takt sein.
- Nach dem 9€ Ticket folgt nun das 49€ Ticket. Sicher nicht verwunderlich, das DIE LINKE sich für einen kostenlosen ÖPNV stark macht. Neben der Stärkung des Radverkehrs ist die Attraktivität des Öffentlichen Nahverkehrs die größte und effektivste Stellschraube, um den Autoverkehr zu reduzieren.
- DIE LINKE setzt sich für den verstärkten Einsatz von Kleinbussen ein – zum Beispiel um auch engere Straßen, wie den westlichen Glashütter Damm, bedienen zu können.
- DIE LINKE fordert den konsequenten Ausbau des Radwegenetzes. Wir streben den Bau langer, zusammenhangender Radstrecken quer durchs Stadtgebiet an – vor allem in Ost-West-Richtung, wo es noch erheblichen Nachholbedarf gibt. Bestehende Nord-Süd-Verbindungen, z.B. an der Schleswig-Holstein-Straße oder entlang der Bahnstrecke, sollen daraufhin überprüft werden, ob und wie der Radverkehr hier weiter gestärkt werden kann.
- Tempo 30 soll stadtweit zur Norm werden, Tempo 50 nur in Ausnahmefällen möglich sein.
- DIE LINKE will Bike- und Car-Sharing ausbauen.